Die Landeskirche richtet gemeinsam mit anderen Kirchen und religiösen Verbänden ein interreligiöses Sportfest aus. Weil es aufgrund der Corona-Pandemie auf kommendes Jahr verschoben werden musste, nehmen die beteiligten Gruppen bereits in diesem Jahr gemeinsam am Turnier „MudMates“ teil.
Die Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der jüdische Turn- und Sportverband Makkabi Deutschland, die Islamische Glaubensgemeinschaft Baden-Württemberg, Ahmadiyya Muslim Jamaat, der Landesarbeitskreis Kirche und Sport unter Beteiligung des Württembergischen Landessportbundes und die Diözese Rottenburg-Stuttgart richten ein interreligiöses Sportfest aus. Es sollte bereits in diesem Jahr stattfinden, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben.
Das Turnier wird am 7. Mai 2023 an der Landessportschule in Ruit ausgetragen. Schirmherrin des Sportereignisses wird die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper sein.
„Mit unserem Projekt wollen wir ein Zeichen setzen für ein friedliches Miteinander der Religionen und gegen Hass und Hetze jeder Art“, sagt Pfarrer Philipp Geißler, Geschäftsführer des Landesarbeitskreis Kirche und Sport.
Für den Vorabend ist ein Vortrag zu einem interreligiösen Thema geplant. Außerdem soll vorab in den Gottesdiensten der beteiligten Religionsgemeinschaften auf das Sportfest hingewiesen und es in die Fürbitte aufgenommen werden.
Bereits in diesem Jahr treten die Kirchen und religiösen Verbände am 24. September gemeinsam beim überregionalen Team-Hindernis-Lauf „MudMates“ in Metzingen an. Interreligiöses Miteinander und Inklusion sollen dabei im Mittelpunkt stehen.
MudMates wird von der Evangelisch-methodistischen Kirche in Metzingen verantwortet. Deren Pastor, Bernd Schwenkschuster, ist auch Mitglied im Landesarbeitskreis Kirche und Sport Württemberg.