Wie so viele Dinge unterliegen auch Musik und musikalischer Geschmack einem stetigen Wandel. Die beiden Pfarrer Mateo Weida und Martin Mohns haben sich daher einem besonderen Projekt gewidmet: Sie haben zwölf traditionellen Chorälen ein neues Gewand gegeben und stellen dazu für Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Traditionelle Choräle mögen vor Jahrhunderten einmal frisch und modern geklungen haben, heute jedoch wirken sie auf manche Menschen fremd und angestaubt. Dabei steckt in diesen alten Liedern viel musikalisches und inhaltliches Potenzial, das man heben kann. Die beiden Pfarrer, die auch leidenschaftliche Musiker sind, wollen mit ihrem Projekt eine Brücke zwischen der Musik und den Texten von damals und den Ohren heutiger Hörer schlagen. Aufgenommen wurden bei den „Choral Sessions“ mit Hilfe professioneller Musiker zwölf Titel. Passend zum Lauf des Kirchenjahres wird jeden Monat eines der neu interpretierten Stücke veröffentlich. Die Aufnahmen fanden sowohl im Studio als auch im Nürtinger Gemeindezentrum Versöhnungskirche statt.
Den Kirchengemeinden stellen die beiden Pfarrer verschiedene Materialien gratis zur Verfügung. Neben einer Instrumentalversion gibt es auch eine gesungene Version sowie die neu arrangierten Noten zum Download. So können Kirchengemeinden die Lieder im Gottesdienst digital widergeben, als Video zeigen oder von einer Band spielen lassen.
Gefördert wird das Projekt unter anderem vom Digital-Innovationsfonds der EKD und dem EJW. Die Downloads und viele weiter Infos finden sich auf der Webseite des Projekts.
Diese Choräle haben sich Mateo Weida und Martin Mohns vorgenommen: