Der Solarpark Zietlitz in Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den größten in Deutschland. Gemeinsam mit der Schweriner WEMAG AG, einem bundesweit aktiven Öko-Energieversorger, hat die württembergische Landeskirche dort investiert. „Mit diesem Leuchtturmprojekt bauen wir unser Beteiligungsportfolio an erneuerbaren Energien sowie unseren aktiven Beitrag zum Klimaschutz weiter aus“, so Oberkirchenrat Dr. Martin Kastrup, Finanzdezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. „Dies entspricht unserem kirchlichen Ziel, die Schöpfung zu bewahren - und ermöglicht gleichzeitig, die Altersversorgung unserer Mitarbeitenden abzusichern. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der WEMAG, die wie die Landeskirche langfristig denkt und nachhaltig ausgerichtet ist“, so Kastrup.
Die Photovoltaikanlage steht auf dem Gelände eines ehemaligen Kiestagebaus. Die rund 200.000 Fotovoltaik-Module sind auf einer Gesamtfläche von etwa 86 Hektar errichtet worden. Das entspricht der Größe von 140 Fußballfeldern. Der Park verfügt über eine Nennleistung von 80 Megawatt. Die jährlich produzierte Strommenge von rund 74.000 Megawattstunden reicht aus, um bis zu 18.500 Vier-Personen-Haushalte pro Jahr mit Sonnenstrom zu versorgen. Darüber hinaus werden etwa 40.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden.
Die Anlage zeichne sich durch hochwertige Komponenten, eine leistungsstarke IT-Infrastruktur und ein gehobenes Sicherheitskonzept aus, so der Vorstand des Betreibers WEMAG, Thomas Murche. „Der Zugang funktioniert nicht mehr mit einem konventionellen Schlüssel, sondern digital und das Monitoring der PV-Anlage erfolgt über eine Satellitenkommunikation“.
Zufriedenheit auch beim Präsidenten des Bundesverbands Solarwirtschaft, Joachim Goldbeck: „Zietlitz ist ein sehr gutes Beispiel für die notwendige Transformation in Richtung einer klimaneutralen Zukunft. Es ist unser aller Verantwortung, den Weg für den Ausbau erneuerbarer Energien zu ebnen. Gemeinsam. Jetzt.“
Die offizielle Eröffnung des Parks ist für September geplant.