Stuttgart. Die Verbände der evangelischen Jugendarbeit in Württemberg gehen davon aus, dass viele klassische Jugendfreizeiten im Sommer ausfallen werden. Auch wenn Freizeiten und Ferienerholung unter Beachtung strenger Maßnahmen wieder durchgeführt werden dürften, werde die Umsetzung der Vorgaben vielerorts nicht möglich sein. Deshalb werden jetzt Alternativen vorbereitet.
Cornelius Kuttler, Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, und Armin Hassler, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Württemberg, äußerten sich „erleichtert, dass Ferienfreizeiten, Waldheime und Stadtranderholungen grundsätzlich wieder möglich sind“. „Kinder und Jugendliche brauchen nach dem Lockdown der Corona-Krise die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erfahren und gemeinsam Glauben entdecken und leben zu können“, sagte Kuttler am Donnerstag.
Weit entfernt von der Normalität
Die Rahmenbedingungen blieben jedoch „weit entfernt von der Normalität einer Zeit vor der Corona-Pandemie“. Das Jugendwerk und die Verbände der evangelischen Jugendarbeit in Württemberg böten daher haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in den Gemeinden Ferienkonzepte mit Wochenplänen, Programm-Ideen und Tipps auf einer Internetseite kostenlos an. Sie unterstützen damit auch die Sommerkampagne der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland „Wir sind #zukunftsrelevant“.
epd-Südwest