Stuttgart. Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried July und Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, danken am Internationalen Tag der Pflege allen Mitarbeitenden in Pflege und Betreuung.
Wer in der Corona-Krise in Pflege oder Betreuung arbeite, werde außergewöhnlich gefordert, betonen Landesbischof July und Oberkirchenrat Kaufmann. „Die Arbeit mit Menschen - in Seniorenheimen, in der Pflege zu Hause, in Wohngruppen, in Kindertagesstätten, in Schutzhäusern, auf der Straße und in Unterkünften sowie mit Flüchtlingen - ist nicht von zu Hause aus zu machen.“
Diese gesellschaftlich wichtige Arbeit finde jetzt unter verschäften Bedingungen statt, „Selbst- und Fremdschutz ist schwer zu leisten", würdigen July und Kaufmann in dem Brief den Einsatz der Pflegenden. „Sie sind für die Ihnen anvertrauten Menschen da, damit diese Hilfe und Zuwendung erhalten, sei es durch seelischen Beistand oder eine gute Versorgung.“
Landesbischof July und Oberkirchenrat Kaufmann heben zugleich die besondere Bedeutung der Arbeit in Pflege und Betreuung hervor. „Die Arbeit, die Sie tun, gehört zum Herzstück unserer Gesellschaft und unserer Kirche", schreiben sie. Diese könne man nur mit Herz, mit Verstand und mit ganzer Kraft tun. „Wir danken Ihnen für alles, was Sie tun. Mögen Sie in dieser Zeit immer wieder neu Hoffnung schöpfen. Wir erbitten Gottes Geist für Sie und Ihren Dienst. Gott behüte Sie und Ihre Angehörigen an Leib, Geist und Seele."
Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen. Das Datum erinnert an den Geburtstag der britischen Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto: „Die Welt gesund pflegen".