19.07.2018

Inklusion leben

Der Aktionsplan übertrifft die Erwartungen

„Mit dem Aktionsplan „Inklusion leben“ haben wir einen Nerv getroffen“, sagt Wolfram Keppler, Geschäftsführer des Aktionsplans "Inklusion leben" der württembergischen Landeskirche und ihrer Diakonie.  „Die Gemeinden und diakonischen Einrichtungen der Evangelischen Landeskirche reichen einen Projektantrag nach dem anderen ein.“

Szene aus einem Erzählcafé

Beim Aktionsplan „Inklusion leben“ geht es  um Kultur und Begegnung, Arbeit, Beschäftigung und Engagement, Sozialraum-Gestaltung und Nachbarschaft, Bildung und Beratung oder Mittagstische. Die Gemeinden und Einrichtungen nehmen Menschen mit Behinderungen, Flüchtlinge und Migranten, ältere und kranke Menschen, Familien, Einsame und Arbeitslose verstärkt in den Blick. Da sollen nicht nur Rampen, Aufzüge oder barrierefreie  Toiletten gebaut werden. Da suchen Pfarrerinnen und Pfarrer Antwort auf die Frage, wie sich ein oder mehrere behinderte und verhaltensauffällige Kinder gut im Konfirmandenunterricht integrieren lassen. Ein anderes Projekt will versteckte Armut auf dem Land sichtbar machen. Andernorts sollen Menschen in schwierigen Lebenslagen als Ehrenamtlichen neuen Halt bekommen. Eine Gemeinde errichtet zusammen mit anderen einen Sinnes- und Bibelgarten für an Demenz erkrankte Menschen, Kinder, Jugendliche und Familien.

Aktionsplan Inklusion leben. Kooperation in Mergelstetten

Von den ursprünglich 1,5 Millionen Euro, die der Haushalt von 2015 bis 2020 für den Fonds Aktionsplan vorgesehen hatte, waren im Juni schon 1,2 Millionen ausgeschüttet. Die Württembergische Landessynode legte Anfang Juli  nochmal 600.000 Euro drauf. Am Donnerstag, 18. Juli, hat das Netzwerk Inklusion leben unter Schirmherrschaft des Landesbischofs nun weitere Projekte in Höhe von rund 550.000 Euro bewilligt.

Anfang Oktober laden die Landeskirche und ihre Diakonie zum Marktplatz „Inklusion Leben“ in den Stuttgarter Hospitalhof ein. Dort wollen sich Kirchengemeinden, diakonische Einrichtungen und Dienste austauschen und zeigen, wie sie Teilhabe für möglichst viele Menschen schaffen.  „Inklusion ist ein wesentlicher Teil des Auftrags der Kirche. Wir müssen also nicht zusätzlich etwas tun, sondern machen eigentlich nur unsere Arbeit. Vielleicht ist auch deshalb so viel Dynamik drin“, sagt der Vorstandsvorsitzende der württembergischen Diakonie Oberkirchenrat Dieter Kaufmann. „Im Grunde geht es nur darum, immer wieder einen neuen Blick zu bekommen und voneinander zu lernen.“

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