| Landeskirche

„Grenzen umgehen, Hürden überwinden“

Marktplatz „Inklusion leben“ am 4. Oktober in Stuttgart

Am Donnerstag, 4. Oktober, findet ab 13 Uhr im Stuttgarter Hospitalhof der Marktplatz „Inklusion leben“ statt. Mehr als 35 Kirchengemeinden und Einrichtungen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und ihrer Diakonie stellen ihre inklusiven Projekte vor und laden zum Besuch und Mitmachen ein. Anmeldeschluss ist am Freitag, 21. September. Vorab haben wir mit Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks, gesprochen.

Oberkirchenrat Dieter Kaufmann ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Württemberg.Diakonisches Werk Württemberg

Was erwartet die Besucher beim Marktplatz „Inklusion leben“? 
Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen zeigen anschaulich, wie über gemeinsames Engagement ein Miteinander entsteht, das alle bereichert. Der Hospitalhof wird zu einem bunten Ort für den Austausch - mit Ständen, Foren, Aktionen, Bühnen-Programm und einer Gesprächsrunde, bei der auch unser Landesbischof mit diskutiert. An jeder Ecke und bei jeder Begegnung lässt sich Vielfalt entdecken und dass so Kirche Jesu Christi lebendig ist. Zum Abschluss feiern wir einen „Nachtschicht-Gottesdienst“ und erleben, wie Menschen mit Grenzen umgehen und Hürden überwinden.

Was genau verstehen Sie unter Inklusion? 
Bei Inklusion geht es um weit mehr als um den Bau von Rampen, Aufzügen oder barrierefreien Toiletten. Das ist ein erster wichtiger, aber ein technischer Schritt. Wichtig ist, dass die soziale Inklusion gelingt, sich Haltungen verändern gegenüber Menschen, mit denen es in unseren Gemeinden oft noch wenig Berührung gibt. Also Menschen mit Behinderungen, arbeitslose oder geflüchtete Menschen. Der Geist Gottes hilft uns dazu, dass wir ein erfülltes und erfüllendes Miteinander haben. 

Wie kann das gelingen?
Damit Inklusion gelingt, brauchen Menschen so früh wie möglich Erfahrungen und Begegnungen. Im Konfirmandenunterricht zum Beispiel können junge Menschen lernen, wie ein Miteinander gelingen kann, wenn junge Menschen mit einer Behinderung mit dabei sind. Wir sind ja mit unseren Kirchengemeinden vor Ort gut vernetzt, deshalb können wir uns einbringen in der inklusiven Gestaltung und Weiterentwicklung von Quartieren und Nachbarschaften. So gestalten lebendige Gemeinden und diakonische Dienste Orte der Teilhabe. Dazu ist nicht großer Aufwand nötig. Bestehendes mehr zu öffnen, ist schon viel wert.


Teilnahme und Verpflegung sind kostenlos. Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. September per E-Mail oder im Internet.



Kirchensteuer wirkt!

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