Joachim Schlecht wird Nachfolger von Asylpfarrer Werner Baumgarten
Joachim Schlecht wird neuer Asylpfarrer des Kirchenkreises Stuttgart und landeskirchlicher Beauftragter für Asyl und Migration. Der 52-jährige Theologe und Klinikseelsorger tritt am 1. September sein Amt an. Er wird Nachfolger von Werner Baumgarten, der seit 1991 das Asylpfarramt leitet und Ende Juli in den Ruhestand geht.
Stuttgart. Zu den Aufgaben des Asylpfarrers gehören vor allem die Beratung und die Seelsorge für Asylsuchende aus aller Welt. Viele Flüchtlinge seien traumatisiert, erklärt Joachim Schlecht, der als Klinikseelsorger vor allem in der Psychiatrie tätig ist. „Diese Menschen möchte ich begleiten und unterstützen.“ Zudem sehe er sich als Moderator zwischen den verschiedenen ehrenamtlichen Freundeskreisen der Landeskirche, der Diakonie und staatlichen Stellen. Eine weitere Aufgabe werde wie bisher schon die Zusammenarbeit mit den Beauftragten für Flüchtlinge und Migranten in den einzelnen Kirchenbezirken sein.
Zudem versteht sich Schlecht als „kritische Stimme“, die auf wunde Punkte in der Asylpolitik hinweist. „In der politischen Diskussion geht es viel um den ‚Nutzen‘ von Flüchtlingen für die Gesellschaft. Aber auch denen, die nicht unmittelbar nützen, muss geholfen werden. Auch ihre Würde ist zu schützen“, betont Schlecht. Dafür einzutreten empfinde er als eine zutiefst sinnvolle Aufgabe. Schlecht: „Es ist ein Privileg, als Asylpfarrer zu arbeiten.“
Der gebürtige Herrenberger ist in den Löwensteiner Bergen aufgewachsen. Nach dem Zivildienst und einer Ausbildung als Krankenpflegehelfer studierte Joachim Schlecht Theologie in Tübingen und Bielefeld, wo er auch einen Kurs in Klinischer Seelsorge absolvierte. Weitere Stationen waren das Vikariat in Bünzwangen/Sulpach (Kirchenbezirk Göppingen) und als Pfarrer z. A. in Kirchheim/Teck. Von 1997 bis 2007 arbeitete er als Gemeindepfarrer in Bad Wimpfen (Kirchenbezirk Heilbronn). Zudem übernahm er Dienste als Notfallseelsorger und war als Beauftragter des Kirchenbezirks für die Asylarbeit zuständig. Seit März 2007 ist Joachim Schlecht als Klinikseelsorger in Stuttgart-Bad Cannstatt tätig.
Am Reformationstag vor 25 Jahren wurde die ökumenische Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung unterzeichnet. Aus diesem Anlass erinnert Oberkirchenrat Dr. Jörg Schneider an die Bedeutung der Erklärung und weist auf die bleibende Aufgabe ökumenischer Gemeinschaft hin.
Michael Schofer über die Arbeit im VCP Württemberg
Podcast des Innovationstages #gemeindebeigeistert: Michael Schofer vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Württemberg e.V. (VCP) im Gespräch mit Nabil Atassi über die Pfadfinderarbeit, in der Kinder und Jugendliche Natur erleben und gefördert werden.
Der vor 200 Jahren verstorbene Christian Gottlob Pregizer war ein württembergischer Pfarrer, der die freudige Religiosität des für immer erlösten Sünders in das Zentrum seiner Verkündigung stellte. Eine bis heute bestehende pietistische Gruppierung trägt seinen Namen.
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Rund 200 Haupt- und Ehrenamtliche haben beim „Gründergeist-Gipfeltreffen“ einen Tag voller Inspiration und Vernetzung erlebt. Die Veranstaltung der badischen und württembergischen Landeskirchen befasste sich mit neuen, ergänzenden Formen von Kirche.
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„Das Gebet für den Frieden ist der Anfang allen Tuns“
Friedenspfarrer Stefan Schwarzer und die Ev. Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK-Württemberg) setzen sich für eine differenzierte und umfassend empathische Auseinandersetzung mit dem Ukraine-Krieg und dem Konflikt im Nahen Osten ein.
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Podcast des Innovationstages #gemeindebeigeistert: Frieder Siegloch spricht mit Nabil Atassi über die Evangelische Gemeinde in Neuffen, die seit mehr als 25 Jahren vielfältige ehrenamtliche Projekte erarbeiten, beispielsweise Konzerte, Comedy und mehr ...
Die Tübinger Stiftskirchengemeinde hat für fünf Wochen (bis 24. November) in der Stiftskirche alle Bänke entfernt und so eine riesige leere Fläche geschaffen um auszuloten, wie sich dies auf das Erleben von Gottesdiensten, Konzerten und anderen Veranstaltungen auswirkt.
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