Mehr als 5.000 Sängerinnen und Sänger und zehntausende Besucher erwartet der Internationale Gospelkirchentag von Freitag bis Sonntag, 21. bis 23. September, in Karlsruhe. Es ist das größte Gospelfestival in Europa und gilt als Impulsgeber für viele Chöre aus dem In- und Ausland.
Das Treffen unter dem Motto „Gonna get better!“ – „Es wird besser werden“ - wird am Freitag mit einer Gospelnacht eröffnet, bei der rund 90 Chöre zu hören sein werden. „Gospel singt vom Gottvertrauen und stellt uns in die Verantwortung für einander und für diese Welt“, schreiben die beiden Landesbischöfe Professor Dr. Jochen Conrelius-Bundschuh (Baden) und Dr. Frank Otfried July (Württemberg) in ihrem Grußwort. „Singen verbindet und stiftet Gemeinschaft über alle Unterschiede und Grenzen hinweg.“
Am Samstag gilt die International Gospel Celebration in der dm-arena mit Elementen aus Soul, Funk, Pop, Hip Hop und dem amerikanischen Gospelsänger Kirk Franklin als Höhepunkt. Franklin hat mehr als zehn Millionen Alben verkauft und mit Künstlern wie Stevie Wonder, Whitney Houston, Kayne West, Lecrae und Bono zusammen gearbeitet. Am Sonntag endet das Musikfestival mit einem Abendmahlgottesdienst in der dm-Arena mit Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus 15 Ländern vor allem Europas, aber auch aus Nigeria, Russland, Weißrussland und den USA. Sie werden in zahlreichen Kirchen und auf mehreren Open Air Bühnen auftreten. Veranstalter ist die Stiftung Creative Kirche zusammen mit der badischen und der württembergischen Landeskirche sowie der Stadt Karlsruhe.
Der Internationale Gospelkirchentag findet seit 2002 alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt und ist in Karlsruhe nun zum zweiten Mal zu Gast. Das Treffen steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem badischen Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh.