13.09.2018

„Dienst am Menschen in Kirche und Gesellschaft“

Landesstelle der Psychologischen Beratungsstellen wird 50

In den 1950er Jahren gründete die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihre ersten kirchlichen psychologischen Beratungsstellen. Die Landesstelle ist Fachaufsicht für diese kirchlichen Beratungsstellen und dient selbst als Beratungsstelle für kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses Jahr feiert sie ihr 50-jähriges Bestehen.

Angesichts vieler durch den Zweiten Weltkrieg traumatisierter Menschen gründete die Landeskirche in den 1950er Jahren ihre ersten kirchlichen Psychologischen Beratungsstellen. Mittlerweile stehen 120 Fachkräfte in 13 Beratungsstellen Menschen in Krisensituationen bei. Häufig kommen sie, weil sie familiäre Konflikte als belastend erleben. Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Beratungsstellen können sie sich in einem geschützten Raum aussprechen und erfahren Unterstützung.

Gelebtes Evangelium

„Psychologische Beratung ist gelebtes Evangelium und ein wesentlicher Dienst der Evangelischen Kirche an allen Menschen in unserer Gesellschaft“, sagt Susanne Bakaus, Leiterin der Landesstelle. Die Beratungsstellen ermöglichten einen „niedrigschwelligen Zugang zu wissenschaftlich fundierter und fachlicher Begleitung bei persönlichen Herausforderungen und Notlagen.“ Immer stünde dabei die Würde der Menschen, die Rat suchen, im Mittelpunkt.

Die Landesstelle selbst ist Fachaufsicht für kirchliche Beratungsstellen. Außerdem bietet sie mit ihren vier Mitarbeitenden Beratung, Supervision und Weiterbildung für Menschen an, die in der Kirche pädagogisch und in Leitungsfunktionen tätig sind. Sie ist des weiteren Fachaufsicht für die Schulpsychologinnen an den evangelischen Schulen der Landeskirche.

„…und die Würde bleibt“

Der Festakt zum Jubiläum findet am Freitag, 14. September, ab 14:30 Uhr im Hospitalhof Stuttgart statt und steht unter dem Motto: „…und die Würde bleibt. Beziehungen gestalten in Zeiten von Verunsicherung“. Damit wird die Frage des Hirnforschers Gerald Hüther aufgegriffen: „Wir alle wollen in Würde sterben, aber sollten wir nicht erst einmal in Würde leben?“ 

Die Jubiläumsveranstaltung beginnt mit einem Festgottesdienst mit Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Bärbl Mielich und der Ordinariatsrätin Dr. Irme Stetter-Karp von der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Im Anschluss gibt es Impulsreferate und eine Podiumsdiskussion, unter anderem von Marianne Birthler, ehemalige Bundesbeauftragte für die Unterlagen des DDR-Staatsicherheitsdienstes. Sie spricht über „Würde in Zeiten politischer Veränderung“. Eine Ausstellung gibt Einblick in die Geschichte und die Arbeit der Psychologischen Beratungsstellen.

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