Stuttgart. Der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, hat einen Ausbau der Palliativ- und Hospiz-Versorgung gefordert. Nicht der assistierte Suizid am Lebensende sollte das Thema in der öffentlichen Debatte sein, sondern wie eine menschliche Begleitung Schwerkranker und Sterbender aussehen könne, sagte Kaufmann laut einer am Donnerstag in Stuttgart veröffentlichten Mitteilung des Diakonischen Werks Württemberg. Diese Begleitung stabil zu finanzieren, sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Gerade am Umgang mit schwer kranken und sterbenden Menschen zeige sich der Zustand einer Gesellschaft, sagte Kaufmann. Jeder Einzelne müsse sich dafür engagieren, aber auch die gesamte Gesellschaft. Neben den Zeiten der Leistungsfähigkeit, der Gesundheit und des Genießens sei es wichtig, auch die dunklen und schweren Zeiten des Lebens auszuhalten.
Quelle: Evangelischer Pressedienst (EPD)