02.08.2017

Schöpfung und Ernährung im Fokus

Kirchen planen spirituellen Garten Gottes auf der Bundesgartenschau 2019

Die „Kirche auf der Bundesgartenschau 2019“ in Heilbronn will Lust machen auf Gottes Schöpfung und auf ein gutes Zusammenleben der Menschen in Vielfalt. Gemeinsam wollen die christlichen Kirchen überraschende Einsichten über die Erde als großen Garten Gottes bieten. Ihr Programm wird unter dem Motto „leben schmecken" stehen und sich vor allem der Themen Schöpfung und Ernährung annehmen, erläuterten am vergangenen Mittwoch in Heilbronn Esther Sauer und Peter Seitz, die das Projekt „Kirche auf der BUGA“ leiten.

 

Der stellvertretende Dekan des katholischen Dekanats Heilbronn-Neckarsulm, Roland Rossnagel, sagte, das Projekt werde seine Ausstrahlung daraus beziehen, dass viele Menschen „Freude daran entwickeln, anderen Freude zu machen“. Über 300 Ehrenamtliche sollen in den kommenden Monaten das Kirchenangebot zwischen 17. April und 6. Oktober 2019 täglich mit Leben füllen.

Unterstützt werden sie dabei von Gruppen und Organisationen weit über die Region Heilbronn hinaus, von Posaunenchören bis zu prominenten Veranstaltungsrednern wie Pater Anselm Grün. Auch Kooperationen beispielsweise mit Imkern, Weingärtnern und der Slow-Food-Bewegung sind geplant.

Impulse ohne erhobenen Zeigefinger

Der evangelische Heilbronner Dekan Otto Friedrich hob hervor, dass das Kirchenprojekt auf der BUGA „die eine Kirche in Vielfalt“ repräsentieren werde. In ökumenischer Zusammenarbeit würden nicht nur Gottesdienste und tägliche spirituelle Impulse erarbeitet, sondern auch Veranstaltungskonzepte, die auf vielfältige Art Impulse geben sollen und zum Nachdenken „ganz ohne erhobenen Zeigefinger" anregten. Er erhoffe sich von diesen Konzepten auch eine Vertiefung der ökumenischen Zusammenarbeit über die Gartenschau-Zeit hinaus.

Als Veranstaltungen geplant seien geistliche Impulse und Gottesdienste, musikalisch-kulturelle Beiträge und Aktionen. Auch überregionale Kirchenveranstaltungen wie der jährliche bundesweite "Tag der Schöpfung" werden 2019 nach Heilbronn gelegt, erläuterten Esther Sauer und Peter Seitz.

Projekt „Inzwischenland“

Schwerpunkt des Kirchenangebots während der 173 Tage Bundesgartenschau wird ein 1.000 Quadratmeter großes Gelände zentral im BUGA-Bereich „Inzwischenland“. Aber auch auf den BUGA-Bühnen und bei verschiedenen Aktionen im gesamten Gelände werde das Kirchenprojekt präsent sein. Das Programm entwickelten derzeit ein Projektteam und sechs Arbeitsgruppen. Die BUGA sei für die Kirchen „Herausforderung und Chance, die Menschen mit anderen Formaten und Inhalten als gewohnt anzusprechen“, sagte Sauer.

Hauptverantwortlich für das Projekt „Kirche auf der BUGA 2019“ sind das Katholische Dekanat Heilbronn-Neckarsulm und der Evangelische Kirchenbezirk Heilbronn. Einbezogen werden die Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) aus Heilbronn und Umgebung. Die Finanzierung übernehmen vor allem die Evangelische Landeskirche in Württemberg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dekan Otto Friedrich rechnet mit einem Betrag „im sechsstelligen Bereich“.

Quelle: Evangelischer Pressedienst (epd)

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