01.03.2017

Alles hat seine Zeit

Fastenaktion „Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort“

Die Ungeduld gilt als ein Symbol der Moderne: Zeit ist kostbar, Zeit ist Geld. Mit der vorösterlichen Fastenaktion „Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort“ ruft die evangelische Kirche ab Aschermittwoch zur Entschleunigung auf und regt zum Nachdenken an. Gärtnerin Erika Stöckle aus Stuttgart-Feuerbach macht sich Gedanken über das Thema der ersten Fastenwoche „Alles hat seine Zeit“ (Prediger 3,1-4). Die Fragen hat Ute Dilg gestellt. 

Gärtnerin Erika Stöckle aus Stuttgart-Feuerbach

„Alles hat seine Zeit“ – Was geht Ihnen dabei durch den Kopf?
Das Wochenthema „Alles hat seine Zeit“ hat eine große Bedeutung in meinem Beruf. Ich bin Gärtnerin und Floristin und damit sehr von den Jahreszeiten abhängig. Jetzt im Frühling zum Beispiel bieten wir unseren Kunden Stiefmütterchen, Bellis oder Vergissmeinnicht an. Und viele Zwiebelpflanzen. Diese Pflanzen ziehen wir schon seit Herbst im Gewächshaus. Momentan topfen wir auch schon Blumen, die im Sommer im Verkauf sein werden. Jede Jahreszeit bringt etwas Neues. Da hat alles seine Zeit. Und es ist jedes Jahr wieder schön.

Sie sind in der Friedhofsgärtnerei tätig: Welche Erfahrungen machen Sie da mit dem Thema „Alles hat seine Zeit“?
Auch auf dem Friedhof hat alles seine Zeit. Als Friedhofsgärtner bestücken wir quasi die Zeit nach dem Leben mit Blumen und Pflanzen. Jetzt im Frühling räumen wir die Gräber ab. Auf vielen stehen noch Dauergestecke. Doch wenn die Sonne rauskommt und die Pflanzen anfangen auszutreiben, wirkt das trist. Da wollen die Menschen das Braune nicht mehr auf den Gräbern sehen. Dann pflanzen wir auch hier neu an. Viele Leute in der Stadt haben wenig Ahnung von den Jahreszeiten. Zum Beispiel die Christrose. Die finden sie an Weihnachten toll. Aber nach Weihnachten können sie sie nicht mehr haben. Dabei blüht die dann draußen erst richtig. Das finde ich sehr schade. Denn sie hat eigentlich erst nach Weihnachten ihre Zeit. Auch da sehe ich eine Aufgabe von uns Gärtnern, diese Dinge zu erklären.

Fasten Sie?
Ich versuche in der Fastenzeit auf Süßigkeiten zu verzichten. Die esse ich sonst mal gerne zur Nervenberuhigung. Die Fastenzeit ist ein guter Anlass, um etwas wegzulassen. Da merkt man dann, dass man Vieles gar nicht braucht. Und bei den Süßigkeiten ist der Nebeneffekt, dass man vielleicht noch etwas abnimmt. 

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