Im Konfirmandenunterricht setzen sich die Konfirmanden mit den Grundlagen des christlichen Glaubens auseinander. Ausgehend von ihrer Lebenswelt beschäftigen sie sich hauptsächlich mit den Inhalten des Katechismus. Ziel ist eine Begleitung auf ihrem eigenen Weg des Glaubens.
Neben dem Konfirmandenunterricht (meist mittwochnachmittags) treten zunehmend Unterrichtsformen wie Seminartage, Freizeiten, Wochenenden, "Kon-fi-Camps" oder Gemeindepraktika ("Konfirmandenarbeit" statt "Konfirmanden-unterricht"). Häufig wirken neben Pfarrern weitere Gemeindeglieder als Wegbegleiter der Konfirmanden mit. So wird der Konfirmandenunterricht im "Lernort Gemeinde" verankert.
Statt des Konfirmandenunterrichts in der 7. und 8. Klasse ("KU 7/8") haben manche Kirchengemeinden einen zweigeteilten Konfirmandenunterricht im dritten und achten Schuljahr eingeführt ("KU 3/8").
Einige Wochen vor Beginn des Konfirmandenunterrichts. Das Pfarramt ihrer Kirchengemeinde gibt die Anmeldefrist rechtzeitig öffentlich bekannt (Tageszeitung, Gemeindebrief, Abkündigungen im Gottesdienst). Manche Kirchengemeinden schreiben auch alle Familien mit Kindern im Konfirmandenalter persönlich an und machen sie auf die Anmeldung aufmerksam.
Mindestens achtzig Unterrichtsstunden (zu 45 Minuten). Bei wöchentlich einer Doppelstunde dauert der Konfirmandenunterricht knapp ein Jahr. In den Schulferien ist kein Konfirmandenunterricht.