Der Buß- und Bettag wird am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag begangen. Thema ist die Buße, das heißt die Umkehr zu Gott. Wer umkehrt muss sich eingestehen, dass er einen falschen Weg gegangen ist. Umkehr bedeutet aber auch, wieder ganz neu anfangen zu können: Ich bin auf den Weg, den ich einmal eingeschlagen habe, nicht für immer festgelegt. Weil Gott die Möglichkeit umzukehren schenkt, werden mir Fehler und Versagen nicht zum Verhängnis.
Früher war der Buß- und Bettag ein gesetzlicher Feiertag, er wurde 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft. In vielen Kirchengemeinden finden am Buß- und Bettag Abendgottesdienste statt. Oft wird auch das Abendmahl gefeiert.