Bad Boll/Stuttgart. Die bei der Kirchenwahl im Dezember gewählten Synodalen haben die konstituierende Sitzung der Landessynode am 15. Februar vorbereitet. Bei ihrer Klausurtagung in Bad Boll nominierten sie am Samstag, 18. Januar, die Kandidatinnen und Kandidaten für das Präsidium sowie die Synoden-Ausschüsse. Gewählt werden sie bei der konstituierenden Sitzung.
Die Stuttgarterin Sabine Foth ist als Präsidentin vorgeschlagen. Ihre Stellvertreter sollen Andrea Bleher sowie Johannes Eißler werden. Es wäre das erste Mal, dass der Gesprächskreis Offene Kirche die Synodenpräsidentin stellt. Außerdem hat der Nominierungsausschuss sich darauf verständig, keine weiteren Synodalen hinzu zu wählen sowie die Vorsitzenden der Ausschüsse nominiert.
Theologischer Ausschuss: Dekan i. R. Hellger Koepff (OK), stellv.: Pfarrer Steffen Kern, (LG); Rechtsausschuss: Christoph Müller (LG), stellv.: Prof. Dr. Martin Plümicke (OK). Ausschuss „Kirche und Gemeindeentwicklung“ (neu): Kai Münzing (Kfm), stellv.: Dr. Antje Fetzer (OK), Finanzausschuss: Pfarrer Tobias Geiger (LG), stellv.: Dekan Eckart Schultz-Berg (OK); Bildung und Jugend: Dekan Siegfried Jahn (LG), stellv.: Schuldekanin Amrei Steinfort (EuK); Ausschuss Kirche, Gesellschaft, Öffentlichkeit und Bewahrung der Schöpfung: Annette Sawade (EuK), stellv. Beate Keller (LG), Ausschuss für Diakonie: Jörg Beurer (OK), stellv.: Martin Wurster (LG), Ausschuss für Mission, Ökumene und Entwicklung: Pfarrerin Yasna Crüsemann (OK), stellv.: Pfarrer Matthias Vosseler (Kfm).
Dem Landeskirchenausschuss, der unter Vorsitz des Landesbischofs wichtige Personalfragen der Landeskirche entscheidet, sollen künftig Andrea Bleher, Sabine Foth, Ernst-Wilhelm Gohl, Gerhard Keitel, Steffen Kern, Angelika Klingel, Reiner Klotz und Michael Schneider angehören.
Zu Gesprächskreisleitern wurden Pfarrer Matthias Hanßmann für die Lebendige Gemeinde, Prof. Dr. Martin Plümicke für die Offene Kirche, Dekan Ernst-Wilhelm Gohl für Evangelium und Kirche sowie Matthias Böhler für Kirche für morgen bestimmt.
Bei der Kirchenwahl am vergangenen 1. Advent hatte sich die Zusammensetzung der Landessynode verändert: Die Gesprächskreise Lebendige Gemeinde und Offene Kirche haben nun je 31 Stimmen, bisher hatte die Lebendige Gemeinde immer die Mehrheit. Der Gesprächskreis Evangelium und Kirche ist mit 16 Sitzen vertreten, Kirche für morgen mit 12. Zur 16. Landessynode gehören 90 gewählte Mitglieder sowie der Vertreter der Tübinger Evangelisch-theologischen Fakultät.