03.02.2020 Preis für TV-Sendung „Hilfe, ich bin Jude“
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Gesellschaft
„Hilfe, ich bin Jude - Antisemitismus heute“
Fernsehpreis für Sendung der Liebenzeller Mission
Bad Liebenzell. Für ihre TV-Sendung „Hilfe, ich bin Jude - Antisemitismus heute“ ist die Liebenzeller Mission ausgezeichnet worden. Der Aloys-Henhöfer-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Mit dem Film habe das Missionswerk ein Gegenelement zu Anschlägen auf jüdische Gemeinden produziert, heißt es in der Begründung. Die nun preisgekrönte Sendung ist Teil der Serie „Weltweit am Leben dran“.
Firma stiftet Preis
Die TV-Sendung setze sich damit auseinander, wo der Hass auf das jüdische Volk herkommt, warum er jetzt wieder aufflammt und was das für Christen heute bedeutet, heißt es weiter. Der Preis wird von der Firma Dittes Galvanik GmbH in Birkenfeld gestiftet.
Deren Firmengründer Kurt Dittes würdigte in seiner Laudatio, dass der Film Antisemitismus anklage und zeige, „in welcher perfiden Form heute der Antisemitismus zunimmt und sein hässliches Gesicht zeigt.“
Oratorienkonzert als Mahnung
Vor gut einer Woche hatte die Evangelische Landeskirche in Württemberg mit einem Oratorienkonzert aus Anlass des 75. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau an die Holocaust-Opfer erinnert. Dabei warnte der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung, Dr. Michael Blume: „Der Antisemitismus ist sogar in unser Parlament zurückgekehrt.“
Und Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July versicherte: „Wir als Kirchen wollen und werden weiterhin eine Grenze ziehen und einen Abwehrwall errichten“ gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung.
Der Aloys-Henhöfer-Preis wird seit rund 30 Jahren an christliche Initiativen, Personen und Medien verliehen und erinnert an den Theologen Aloys Henhöfer (1789-1862). Der aus dem badischen Ettlingen stammende Henhöfer galt als großer Prediger der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert. Die Evangelische Landeskirche in Baden veranstaltet jährlich den „Henhöfertag“ als Impulstag für Gemeinde und Glauben.
Das Schuljahresende ist für viele eine Zeit der Vorfreude, für manche eine Zeit gemischter Gefühle im Rückblick und für einige eine Zeit des Aufbruchs. Landesbischof Gohl ermutigt mit diesem Gebet Schülerinnen und Schüler, Gott anzuvertrauen, was auf sie zukommt.
„Angst ist immer ein schlechter Ratgeber – denn das macht dich eng“, sagt Landesbischof Gohl zum Thema Klimaschutz. „Wenn wir uns so verhalten würden, wie es der Schöpfung entspricht, würde es unserer Welt viel besser gehen“. Hier finden Sie das Interview als Text und Video.
Fortbildung für Digitalisierungs-Coaches geht in die nächste Runde
Im Herbst 2024 startet die nächste Weiterbildung zu Digitalisierungs-Coaches. Die Fortbildung hat schon viele Haupt- und Ehrenamtliche befähigt, die Digitalisierung vor Ort zu begleiten. Eine digitale Info-Veranstaltung gibt's am 18. September.
Mehr Farbe, neues Logo, mehr Flexibilität, mehr Spielräume: Zum 1. Advent 2024 löst die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihr rund 30 Jahre altes Corporate Design (CD) durch eine überarbeitete Version ab.
Dr. h. c. Frank Otfried July feiert am 17. Juli seinen 70. Geburtstag. Er war von 2005 bis 2022 Landesbischof der württembergischen Landeskirche. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Julys Verdienste „als Brückenbauer in Kirche, Diakonie und Gesellschaft“.
TV-Tipp: Lissy Schneiders Erfahrungen als Pflegekind
Die leiblichen Eltern suchtkrank, mit zwei Jahren im Kinderheim, mit drei bei einer Pflegemutter – mit bis zu sieben weiteren Kindern. Wie erlebte Lissy Schneider Kindheit und Jugend? Darüber spricht Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb mit dem einstigen Pflegekind.
Das 36. Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd steht vom 12. Juli bis 4. August 2024 unter dem Motto „Freiheit“. Im ökumenischen Eröffnungsgottesdienst hielt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl die Predigt.
Jonathan Friedrich Bahnmaier gilt als Ahnherr des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Tübingen. Er wirkte als Pfarrer, Theologe, Liederdichter und Professor in Marbach, Ludwigsburg, Tübingen und Kirchheim und widmete sich vor allem der Musikerziehung und der Predigtausbildung.
Die Landessynode hat nach einer intensiven Befassung ein neues Missionsverständnis verabschiedet. Bei der am 29. Juni zu Ende gegangenen Sommertagung beschlossen die Synodalen ein Papier, das den Missionsbegriff auf unterschiedlichen Ebenen neu definiert.
Württemberg: 9,5 Mio. Euro Spenden für Brot für die Welt
Brot für die Welt konnte 2023 in Württemberg ähnlich viel Geld sammeln wie 2022. Bundesweit kamen mehr als 75,9 Millionen Euro zusammen. Oberkirchenrätin und Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks, Dr. Annette Noller, bedankt sich für dieses Zeichen der Hoffnung.
Als Gastgeberland heißen wir die Fans bei uns herzlich willkommen. Und was verbindet neben der Leidenschaft für den Fußball mehr als ein gemeinsames Gebet? Dafür haben wir das Vaterunser in den jeweiligen Landessprachen der Mannschaften im Achtelfinale zusammengestellt.
Die Schöpfungsleitlinien der Landeskirche wurden inhaltlich und grafisch aktualisiert und an die Erfordernisse des kirchlichen Klimaschutzgesetzes angepasst. Zur Kommunikation in der Breite der Landeskirche stehen verschiedene Materialien zur Verfügung.