Auch „Das Festival“ darf bei unserem Rückblick auf die Highlights des Reformationsjubiläums natürlich nicht fehlen: Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Evangelische Landeskirche in Württemberg zusammen mit dem Diakonischen Werk Württemberg und dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg im September zwei Tage lang mit viel Musik, Aktionen und Gottesdiensten die Reformation.
Auf dem Schloßplatz ging es zwei Tage lang rund!ejw/Florian Schützenberger
Von Samstag bis Sonntag, 23. September bis 24. September, feierte die Evangelische Landeskirche in Württemberg mit einem zentralen Fest unter dem Motto „… da ist Freiheit“ 500 Jahre Reformation. In Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg und dem Diakonischen Werk Württemberg wurde bei einem ökumenischen Open-Air Festival allerhand auf dem Stuttgarter Schlossplatz geboten.
DJ Faith macht Stimmung am Samstagvormittag.ejw/Florian Schützenberger
Unter Federführung des Diakonischen Werks wurden am Samstag, 23. September, kulinarische Köstlichkeiten, Mitmach-Aktionen sowie Musik, Theater, Diskussion und Kleinkunst auf den Bühnen angeboten. Zahlreiche diakonische Einrichtungen luden die Besucher zum Probieren, Mitmachen und Informieren ein: Beim Brotmobil gab es fair gehandelten Kaffee und Informationen zu Brot für die Welt, bei den Zieglerschen konnten Kinder Bungeetrampolin springen, gegen Schüler des Diasporahauses Bietenhausen konnte man eine Partie Schach wagen, die BruderhausDiakonie machte in einer Psychose-Box das Leben mit Einschränkungen erlebbar, eine Ausstellung zeigte die in diversen Einrichtungen gestalteten „Türen der Gerechtigkeit“. Bei einem ökumenischen Gottesdienst mit dem Landesbischof July und Dr. Gebhard Fürst, dem Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart waren auch der Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie der Choreograph und Tänzer Eric Gauthier, der die Beteiligten in Bewegung brachte. Mit hochkarätigen Gästen ging es weiter: Abends wurde die Musik- und Talkshow „TV noir“ von Moderator Tex Drieschner auf die Bühne gebracht, Gäste waren hier unter anderem der Rapper Moses Pelham, der Sänger Philipp Poisel und der Journalist Jörg Armbruster. Den Samstagabend schloss der Sänger Laith Al-Deen mit Band mit einem Konzert ab.
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Der Sonntag, 24. September, stand unter Federführung des Evangelischen Jugendwerks Württemberg (EJW) mit Fokus auf Jugendlichen ab 13 Jahren. Für sie hielt das EJW zusammen mit seinen ökumenischen Kooperationspartnern neben speziell ausgerichteten Gottesdiensten auch Action in Form von StreetSoccer, Exit Games, Poetry Slams und vielem mehr bereit. Für drei Konfirmandengruppen gab es beim Festival eine ganz besondere Aktion: Vom Landesbischof höchstpersönlich haben sie ihre signierte Bibel überreicht bekommen.
Zum Abschluss des Festivals heizte die Band „Glasperlenspiel“ den Zuschauern nochmal richtig ein. „Für immer“ hieß der Song, der langsam auf das Abschiednehmen einstimmte. Abschiednehmen von Glasperlenspiel, von den Besuchern, der Sonne, die langsam hinter dem Königsbau verschwindet. Und von einem bunten, friedlichen, fröhlichem Fest, bei dem zwei Tage lang die 500 Jahre Reformation gefeiert wurde.
Nach zwei intensiven „Feiertagen“ mit rund 20.000 Besucherinnen und Besuchern und 400 zum Teil ehrenamtlichen Mitarbeitenden zog der Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July sein Fazit: „Mich hat dieses Fest begeistert! Wir haben mitten in der Stadt zusammen gefeiert: Gottesdienst, das Geschenk des Lebens und der Freiheit. Viele, viele haben sich einladen lassen, mitzufeiern und dabei auch erleben können, was wir in der Kirche für die Gesellschaft machen: mit unserer flächendeckenden diakonischen Arbeit, mit unserer großartigen Jugendarbeit. Wir bleiben auf Reformationskurs - ökumenisch und Christusbezogen!“
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