Kleine Paradiese für Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge und Co.
Mit einer Gartenaktion an der Riedseeschule in Stuttgart-Möhringen startete am Mittwoch, 3. April, das Gemeinschaftsprojekt des Umweltbüros der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Umweltberatung im Amt für Umweltschutz Stuttgart „Stuttgarter Blumensamenmischung – kleine Paradiese für Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge und Co.“ Eine Schülergruppe der Grundschule hat die Stuttgarter Wildblumensamenmischung in ein Beet ausgesät. Dabei wurden die Schüler und Schülerinnen von Dekanin Kerstin Vogel-Hinrichs, Oberbürgermeister Fritz Kuhn sowie dem Umweltbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Peter Pätzold, unterstützt.
Die Riedseeschule ist eine von vier Pilot-Schulen, die sich am Projekt „Naturzeiten im Ganztag“ der Abteilung Bildungspartnerschaft der Stadt Stuttgart beteiligen. Die Schülerinnen und Schüler werden in den nächsten Monaten das Beet pflegen und sich mit den Blütenpflanzen und ihren tierischen Besuchern beschäftigen. Die speziell für dieses Projekt zusammengestellte Blumensamenmischung enthält 20 verschiedene, einjährige, heimische Wildblumenarten, wie z.B. Klatschmohn, Echter Frauenspiegel, Kornblume, Ringelblume oder Feldrittersporn, die viel Pollen und Nektar für Insekten bieten.
Es gelte mehr denn je, die Vielfalt der Schöpfung für unsere Nachkommen zu erhalten. Jede einzelne Art, und sei es auch nur eine unscheinbare kleine Wildbiene, besitzt einen Wert an sich, betonte Dekanin Vogel-Hinrichs. „Wir möchten durch diese Aktion unsere Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen für das Thema ‚Biologische Vielfalt‘ sensibilisieren und damit den Schutz unserer Mitgeschöpfe im Bewusstsein und in der alltäglichen Praxis besser verankern“, so Vogel-Hinrichs.
Viele im Garten vorkommende Arten sehen zwar schön aus, bieten aber für Insekten kaum oder keine Nahrung, so z. B. Edelrosen mit ihren gefüllten Blüten oder extra pollenlos gezüchtete Sonnenblumen. Insekten, wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind vom Frühjahr bis zum Herbst aktiv. Damit es nicht zu Engpässen kommt könnte man auf den Grünflächen rund um die Kirche, im Garten auf dem Balkon - als Ausgleich für die vielerorts ausgeräumte Landschaft - dafür sorgen, dass Pflanzen wachsen, die für ein kontinuierliches Angebot an nektar- und pollenreichen Blüten für Insekten sorgen. Die blühenden Blumen kämen so indirekt auch den Vögeln und Fledermäusen zugute. Gut eigneten sich die Samentütchen auch für kleine Projekte mit Konfirmanden oder Kindergartenkindern oder für Familiengottesdienste.
Damit Insektenfreunde in Kirchengemeinden, Schulgärten, Kindergärten und urbanen sowie interkulturellen Gärten, sich ein buntes Wildblumenbeet schaffen können, haben die Veranstalter größere Samentüten für ca. 10 m² abfüllen lassen. Die Tüten gibt es auf Anfrage im Umweltbüro der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und bei der Umweltberatung der Stadt Stuttgart.
Die kleinen Tüten mit Samen für 1 m² können ab dem 3. April während der üblichen Öffnungszeiten an der Pforte des Hospitalhofes in Stuttgart, Büchsenstr. 33, sowie im Eingangsbereich der Pforte des Evangelischen Oberkirchenrates, Gänsheidestr. 4, abgeholt werden. Die Blumensamentütchen werden zudem bei Veranstaltungen des Umweltbüros kostenlos abgegeben. Ebenfalls werden die Blumensamentütchen über die Umweltberatung der Stadt Stuttgart sowie die Rathäuser und Bürgerbüros der Stadt Stuttgart verteilt.
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