"Trinitatis – Dreieinigkeit"
Gedanken zu Trinitatis
Für den Glaskünstler Wolf-Dieter Kohler war "Drei-Einig-Keit" ein spannendes Wort, das er in der Stuttgarter Leonhardskirche ins "Bild" gesetzt hat.
Für den Glaskünstler Wolf-Dieter Kohler war "Drei-Einig-Keit" ein spannendes Wort, das er in der Stuttgarter Leonhardskirche ins "Bild" gesetzt hat.
Kohler zeigt Gott in drei "Personen", die in enger Beziehung stehen:
Die erste: Jesus, deutlich sichtbar sind die Spuren seiner Kreuzigung, aber er ist trotzdem lebendig.
Die zweite: Gottes Leben schaffende Kraft (klassisch dargestellt als Taube) schwebt über ihm und von ihm strömt neues Leben in Jesus ein.
Als dritte "Person" bringt Kohler Hände ins Bild: Wie ein Vater (oder eine Mutter) trägt Gott den grausam gestorbenen Jesus liebevoll auf Händen.
Und was haben wir Menschen von der lebendigen Beziehung dieser drei? "Gott ist quicklebendig", sagt das Bild: Und so begegnet er uns Menschen auch im Leben, nicht ein- sondern vielfältig.
Und wenn wir einmal nicht mehr sind, dann sind die Hände Gottes immer noch für uns da.
Wolf-Dieter Steinmann, Rundfunkpfarrer beim SWR