Stuttgart. Mit Rainer Hinderer (SPD), Thomas Reusch-Frey (SPD) gehören dem neuen Landtag von Baden-Württemberg zwei Menschen an, die leitende Funktionen in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg inne haben.
Der 51-jährige Pfarrer an der Bissinger Kilianskirche, Thomas Reusch-Frey, kandidierte erstmals für den Landtag. Er kann mehrjährige Erfahrungen aus seiner Arbeit im Gemeinderat von Bietigheim-Bissingen und im Ludwigsburger Kreistag vorweisen. Darüber hinaus ist Reusch-Frey stark sozial engagiert. Er gründete zusammen mit anderen die Ökumenische Jugendberatung „Rat und Hilfe“ und die Ökumenische Arbeitslosenberatung. Er ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung für die Diakoniestation, hat sich für die Gründung der Bietigheim-Bissinger Tafel stark gemacht und war daran beteiligt, das stationäre Hospiz in Bietigheim-Bissingen auf den Weg zu bringen.
Der gelernte Schreiner und Diplom-Sozialarbeiter, Rainer Hinderer (48), aus Heilbronn engagiert sich seit mehr als zwei Jahrzehnten hauptberuflich in unterschiedlichsten sozialen Einrichtungen. Seit 1995 ist Hinderer Geschäftsführer und Vorstand der Jugendwerkstätten, der diakonischen Jugendberufshilfeeinrichtung für den Stadt- und Landkreis Heilbronn und mittlerweile Vorstandsmitglied der Diakonischen Jugendhilfe Region Heilbronn e.V. Eine Einrichtung, die täglich 2.500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erreicht und mit mehr als 550 Mitarbeitern zu den größten sozialen Einrichtungen der Region zählt. In der Landessynode gehört Hinderer dem Gesprächskreis „Offene Kirche“ an und ist Mitglied im Ausschuss für Diakonie. Als Heilbronner Gemeinderat ist er u.a. im Aufsichtsrat des Altenpflegeheims Katharinenstift sowie der SLK-Kliniken aktiv und engagiert sich darüber hinaus für den Gaffenberg und die Offenen Hilfen.
Dan Peter