Die Behauptung von Stern TV, die (württembergische Landes-) Kirche habe der Vikarin Carmen Häcker angeboten, „ihre Ausbildung in einer anderen Landeskirche fortzusetzen“ und dies mit Bedingungen verknüpft, trifft nicht zu.
„Wir wissen, dass Frau Häcker mit anderen Landeskirchen darüber im Gespräch ist, ihr Vikariat dort weiterzuführen. Das wäre möglich, weil in manchen Landeskirchen das Vikariat ein rein privatrechtlich organisiertes Ausbildungsverhältnis ist und nicht Teil des Pfarrdienstes. Erst nach Abschluss dieses Ausbildungsverhältnisses wird über die Aufnahme in ein Pfarrdienstverhältnis entschieden. In Württemberg dagegen beginnt der Pfarrdienst bereits mit Aufnahme in das Vikariat, ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis eigener Art mit besonderen Dienst- und Treuepflichten.
Die württembergische Landeskirche arbeitet mit anderen Landeskirchen an einer konstruktiven Lösung mit, selbstverständlich in der vertraulichen und öffentlich zurückhaltenden Art und Weise, die Personalangelegenheiten erfordern.
Von Seiten der württembergischen Landeskirche gab es in diesem Zusammenhang keinen Kontakt mit Frau Häcker, geschweige denn einen „Deal“, nicht in Fernsehsendungen zu gehen.“
Oliver Hoesch
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