Schwäbisch Gmünd/Magdeburg. Der Magdeburger Komponist Jens Klimek hat den diesjährigen Kompositionswettbewerb des Festivals „Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd“ gewonnen. Der 35-Jährige setzte sich gegen 57 Mitbewerber aus ganz Europa, Argentinien, Japan und den USA durch.
Mit seinem Werk „Appell“ habe er „eine eindringliche Mahnung an eine gemeinschaftliche, globale Verantwortung angesichts der Fragilität unserer Welt“ verfasst, heißt es in der Begründung für die Preisvergabe.
Das Festival findet vom 15. Juli bis 9. August statt. Klimeks Komposition erklingt als Uraufführung im ökumenischen Eröffnungsgottesdienst des Festivals am 17. Juli. Wegen des Corona-Virus ist der geplante Vorverkaufsstart für Tickets auf den 24. April verschoben worden.
Klimek wurde 1984 in Magdeburg geboren. Von 2004 bis 2010 studierte er den Angaben zufolge an der Magdeburger Universität Musik und Anglistik. Heute unterrichtet er am Landesgymnasium für Musik in Wernigerode. Neben seiner beruflichen Laufbahn leitete Klimek von 2005 bis 2015 verschiedene Chöre und Orchester und hat zahlreiche Uraufführungen gestaltet.
Quelle: Evangelischer Pressedienst (epd)