Die Evangelische Kirchengemeinde Zuffenhausen möchte einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie leisten. Dazu verwandelt sie die Johanneskirche im Ortszentrum in ein Schnelltest-Zentrum. Der Aufbau des Testzentrums soll am 12. Februar beginnen.
„Auf Grund der landeskirchlichen Heiz- und Lüftvorschriften können wir aktuell diesen Kirchenraum nicht für Gottesdienste nutzen. Daher hat sich unser Kirchengemeinderat einstimmig dazu entschlossen, hier ein Corona-Schnelltest-Zentrum einzurichten“, erklärt die Zuffenhäuser Dekanin Elke Dangelmaier-Vinçon den Vorschlag der Gemeinde.
„Als Kirche ist es uns wichtig, nahe bei den Menschen zu sein und Begegnungen zu ermöglichen. Deshalb wollen wir einen Beitrag dafür leisten, dass zwischenmenschliche Kontakte ohne Ansteckungsgefahr möglich sind. Die Kirche bleibt als Kirche erlebbar. Mit den Ärzten ist vereinbart, dass während der Testzeiten die Osterkerze brennt, als Zeichen der Hoffnung und der Auferstehung“, so Dangelmaier-Vinçon.
Die Schnelltests sollen auf Höhe des Taufsteins erfolgen. Die Laborauswertung findet dann zwischen Altar und Orgel statt, und das Testergebnis liegt bereits nach 15 bis 20 Minuten vor.
Für die Durchführung der Test ist die SÜD GmbH aus Frickenhausen mit den beiden Mediziner Dr. med. Johannes Stirnkorb und Dr. med. Frank Mürdel zuständig. „Den Kontakt zur Evangelischen Kirche in Stuttgart haben wir direkt über ein aktives Mitglied der Zuffenhäuser Kirchengemeinde bekommen“, erklärt Mürdel.
Ab dem 12. Februar kann man sich nach Voranmeldung unter www.covid-bw.de Montags bis Freitags von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr und samstags von 10 Uhr bis 14 Uhr ohne lange Wartezeiten auf Corona testen lassen.
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