Vom 17. bis 19. März 2022 fand Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode statt - überwiegend in Präsenz, da die Wahl des neuen Landesbischofs oder der neuen Landesbischöfin aus juristischen Gründen nur vor Ort durchgeführt werden kann.
Im Folgenden finden Sie die Tagesordnung, Berichte, Beschlüsse, alle Tagungsdokumente und unsere ausführliche Berichterstattung.
Im Folgenden finden Sie die Inhalte des Live-Tickers der Bischofswahl. Nachdem die Wahl am Samstag Vormittag erfolgreich war, wird der Ticker hier nicht weiter aktualisiert.
Mehr Informationen zur Wahl und zu Ernst-Wilhelm Gohl.
Samstag, 19. März:
9:25 Uhr: Ernst-Wilhelm Gohl ist mit 57 von 84 Stimmen zum nächsten Landesbischof der württembergischen Landeskirche gewählt worden.
9:20 Uhr: Die Auszählung läuft
9:00 Uhr: Der Wahlgang hat begonnen.
Die Wahl des neuen Landesbischofs beginnt gegen 8:45 Uhr.
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Freitag, 18. März:
20:08 Uhr: Der Nominierungsausschuss hat nach intensiven Gesprächen in und zwischen den Gesprächskreisen der Landessynode einen neuen Wahlvorschlag aufgestellt. Auf diesem Wahlvorschlag steht der Ulmer Dekan Ernst-Wilhelm Gohl. Die Wahl wird am Samstag, 19. März als erster Tagesordnungspunkt um 8:45 Uhr stattfinden.
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Donnerstag, 17. März:
19:23 Uhr: Das Ergebnis des vierten Wahlgangs: Gottfried Heinzmann erhält 44 Stimmen; 42 Stimmen waren ungültig. Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit wurde nicht erreicht. Im Laufe des Abends werden die Gesprächskreise und der Nominierungsausschuss weiter tagen.
19:00 Uhr: Der vierte Wahlgang beginnt.
16:57 Uhr: Das Ergebnis des dritten Wahlgangs: Gottfried Heinzmann 41 Stimmen, Dr. Viola Schrenk 39 Stimmen. Sechs Stimmen waren ungültig. Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit wurde nicht erreicht. Nach dem Wahlgesetz scheidet damit Dr. Viola Schrenk aus dem Verfahren aus. Die Sitzung wird bis 17:30 Uhr unterbrochen.
16:33 Uhr: Der dritte Wahlgang beginnt.
15:06 Uhr: Die Sitzung wird für weitere Beratungen in den Gesprächskreisen unterbrochen bis 16:30 Uhr.
15:05 Uhr: Ernst-Wilhelm Gohl hat seine Kandidatur zurückgezogen.
14:49 Uhr: Die Fortsetzung der Tagung verzögert sich noch ein wenig.
12:52 Uhr: Das Ergebnis des zweiten Wahlgangs: Gottfried Heinzmann 37, Ernst-Wilhelm Gohl 19 Stimmen, Dr. Viola Schrenk 30 Stimmen. Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit wurde nicht erreicht. Die Synodalen gehen nun in die Mittagspause. Die Tagung wird um 14:30 fortgesetzt.
12:29 Uhr: Das Ergebnis des ersten Wahlgangs: Gottfried Heinzmann 38, Ernst-Wilhelm Gohl 18 Stimmen, Dr. Viola Schrenk 30 Stimmen. Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit wurde nicht erreicht. Der zweite Wahlgang beginnt.
12:03 Uhr: Der erste Wahlgang hat begonnen. Sie Synodalen werden einzeln zur Stimmabgabe aufgerufen.
11:50: Synodalpräsidentin Sabine Foth erklärt das Wahlverfahren
11:34 Uhr: Dr. Viola Schrenk stellt sich als Kandidatin vor
11:18 Uhr: Gottfried Heinzmann stellt sich als Kandidat vor
11:00 Uhr: Ernst-Wilhelm Gohl stellt sich als Kandidat vor
10:55 Uhr: Synodalpräsidentin Sabine Foth hat den TOP 2 (Wahl des neuen Landesbischofs oder der neuen Landesbischöfin) aufgerufen
10:00 Uhr: Die Landessynode hat ihre Tagung mit einem Gottesdienst im Stuttgarter Hospitalhof begonnen.
Zur Zusammensetzung der Landessynode: Der Gesprächskreis Offene Kirche hat 31 Sitze, der Gesprächskreis Lebendige Gemeinde hat 30 Sitze, der Gesprächskreis Evangelium und Kirche hat 17 Sitze und der Gesprächskreis Kirche für morgen hat 12 Sitze. Hinzu kommt der stimmberechtigte Vertreter der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Tübingen, Prof. Dr. Jürgen Kampmann.
Hinweis zu den „ungültigen Stimmen“. Die Wahlscheine enthalten lediglich den oder die Namen des oder der Kandidierenden. Ein „Nein“ ist deshalb keine wählbare Option. Wer also - bei nur noch einem Namen auf dem Wahlschein - eine Ablehnung zum Ausdruck bringen möchte, tut dies mit einer ungültgen Stimmabgabe.
Am 17. März waren 86 von 91 Synodalen anwesend und damit wahlberechtigt. Entschuldigt waren drei Synodale des Gesprächskreis Lebendige Gemeinde und je ein Synodaler der Gesprächskreise Offene Kirche und Kirche für morgen. Die notwendige Zweidrittelmehrheit für die Wahl zum Landesbischof oder zur Landesbischöfin lag damit nach der Wahlordung bei 58 Stimmen.
Am 19. März waren 84 von 91 Synodalen anwesend und damit wahlberechtigt. Die Zweidrittelmehrheit lag damit bei 57 Stimmen.